Die Lindorfer Amsel

- © Thomas Wachsmann

Nach gut fünf Jahren im Verborgenen, ist auf Grund des Engagements des Lindorfer Ortschaftsrates das Kunstwerk der Lindorfer Amsel , wie Dornröschen aus dem Schlaf, an exponierter Stelle wieder zu neuem Leben erweckt worden.
Kleine Vorgeschichte: Im Jahr 2002 erteilte der Kirchheimer Gemeinderat dem Ortschaftsrat die Genehmigung , aufgrund der Sanierung des seit 1967 bestehenden, von Grundwasser gespeisten , aber leider nicht mehr funktionierenden Brunnen, in der Ortsmitte Lindorf den Dorfplatz neu zu gestalten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde sogar von der Landesarchitektenkammer für -Beispielhaftes Bauen - mit einem Landes-Architekturpreis ausgezeichnet.
Da mit den Abbrucharbeiten des Brunnens auch die von Lore Nießner 1967 angefertigte Skulptur einer Amsel, in Symbolik für die alt eingesessenen Lindorfer Bürger (Amseln) ebenso entfernt werden musste, wie auch die  angebrachten Kupfertafeln, die an den Zuzug der neuen Mitbürger in die  Lindorfer Neubausiedlung aus den Gebieten Käsmark, Pressburg und Munkatsch erinnern sollen, verloren gegangen wären, konnte auf Veranlassung des Ortsvorstehers diese Kleinode vor der Zerstörung gerade noch gerettet, und im Magazin des Rathauses gelagert werden.
Im Jahr 2006 entschloss sich der Ortschaftsrat diese Kunstwerke  an geeigneter Stelle und mit geeignetem Ambiente wieder aufzustellen. Es wurde sich  für einen neuen Standort der „Amsel“ und der Kupfertafeln  vor dem Kindergarten Lindorf entschieden, da dort die kleinen Lindorfer „Amseln“ heranwachsen Danach wurde Schritt für Schritt die Amselskulptur und die Kupfertafeln in mühseliger  und aufwendiger Kleinarbeit und Eigenleistung renoviert und in entsprechender Form auf einem  Natursteinsockel mit einer Bank und Natursteinen  errichtet.
Die Ausführung wurden ausschließlich auf freiwilliger, kostenfreier Basis von ehrenamtlichen Personen und spendablen Firmen erbracht. Minimale  Aufwendungen  entstanden nur für die angefallenen Materialkosten und für angeforderte handwerkliche Arbeiten wie Schreiner -und Schlosserarbeiten .

Nach dem jetzigen Abschluss der Arbeiten und der Fertigstellung, kann die Skulptur „Amsel“ und die Kupfertafeln von Lore Nießner wieder von den kleinen und großen Lindorfer als Ihre Symbole bewundert werden.
Unseren großen  Dank für das Gelingen gilt den mitwirkende Firmen und Personen für Spenden und uneigennützigen Einsatz.                                              

 

               Thomas Wachsmann

 

 

Fa. Fees, Natursteine , Kirchheim/Teck
Fa. Pöschl Tiefbau, Erd- Betonbau,  Kirchheim/Teck
Fa. Metallbau Jürgen Schweizer, Schlosserarbeiten, Lindorf
Monika Majer, Bildhauerin, Ötlingen
Albrecht Schwarz, Mechanische Werkstatt, Ortschaftsrat Lindorf
Manfred Klein, Flaschnerarbeiten, Ötlingen
Rudi Grininger, Malermeister ,Lindorf
Wilfried Stephan, Schreinerarbeiten, Lindorf
Klaus Pesl, Ortschaftsrat Lindorf
Ursula Neroladakis, Ortschaftsrätin Lindorf
Thomas Wachsmann, Ortschaftsrat Lindorf  mit  Gudrun Brinke

 

- © Thomas Wachsmann

 

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