Nach gut fünf Jahren im Verborgenen, ist auf Grund des Engagements des Lindorfer Ortschaftsrates das Kunstwerk der Lindorfer Amsel , wie Dornröschen aus dem Schlaf,
an exponierter Stelle wieder zu neuem Leben erweckt worden.
Kleine Vorgeschichte: Im Jahr 2002 erteilte der Kirchheimer Gemeinderat dem Ortschaftsrat die Genehmigung , aufgrund der Sanierung des seit 1967 bestehenden, von
Grundwasser gespeisten , aber leider nicht mehr funktionierenden Brunnen, in der Ortsmitte Lindorf den Dorfplatz neu zu gestalten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde sogar von der
Landesarchitektenkammer für -Beispielhaftes Bauen - mit einem Landes-Architekturpreis ausgezeichnet.
Da mit den Abbrucharbeiten des Brunnens auch die von Lore Nießner 1967 angefertigte Skulptur einer Amsel, in Symbolik für die alt eingesessenen Lindorfer Bürger
(Amseln) ebenso entfernt werden musste, wie auch die angebrachten Kupfertafeln, die an den Zuzug der neuen Mitbürger in die Lindorfer Neubausiedlung aus den Gebieten Käsmark,
Pressburg und Munkatsch erinnern sollen, verloren gegangen wären, konnte auf Veranlassung des Ortsvorstehers diese Kleinode vor der Zerstörung gerade noch gerettet, und im Magazin des Rathauses
gelagert werden.
Im Jahr 2006 entschloss sich der Ortschaftsrat diese Kunstwerke an geeigneter Stelle und mit geeignetem Ambiente wieder aufzustellen. Es wurde sich für
einen neuen Standort der „Amsel“ und der Kupfertafeln vor dem Kindergarten Lindorf entschieden, da dort die kleinen Lindorfer „Amseln“ heranwachsen Danach wurde Schritt für Schritt die
Amselskulptur und die Kupfertafeln in mühseliger und aufwendiger Kleinarbeit und Eigenleistung renoviert und in entsprechender Form auf einem Natursteinsockel mit einer Bank und
Natursteinen errichtet.
Die Ausführung wurden ausschließlich auf freiwilliger, kostenfreier Basis von ehrenamtlichen Personen und spendablen Firmen erbracht. Minimale
Aufwendungen entstanden nur für die angefallenen Materialkosten und für angeforderte handwerkliche Arbeiten wie Schreiner -und Schlosserarbeiten .
Nach dem jetzigen Abschluss der Arbeiten und der Fertigstellung, kann die Skulptur „Amsel“ und die Kupfertafeln von Lore Nießner wieder von den kleinen und großen
Lindorfer als Ihre Symbole bewundert werden.
Unseren großen Dank für das Gelingen gilt den mitwirkende Firmen und Personen für Spenden und uneigennützigen
Einsatz.
Thomas Wachsmann
Fa. Fees, Natursteine , Kirchheim/Teck
Fa. Pöschl Tiefbau, Erd- Betonbau, Kirchheim/Teck
Fa. Metallbau Jürgen Schweizer, Schlosserarbeiten, Lindorf
Monika Majer, Bildhauerin, Ötlingen
Albrecht Schwarz, Mechanische Werkstatt, Ortschaftsrat Lindorf
Manfred Klein, Flaschnerarbeiten, Ötlingen
Rudi Grininger, Malermeister ,Lindorf
Wilfried Stephan, Schreinerarbeiten, Lindorf
Klaus Pesl, Ortschaftsrat Lindorf
Ursula Neroladakis, Ortschaftsrätin Lindorf
Thomas Wachsmann, Ortschaftsrat Lindorf mit Gudrun Brinke